
Willkommen bei unserem großen Israel Rundreise Bericht. Hier präsentieren wir dir alle wichtigen Informationen für deine Reise nach Israel mit ausführlichen Hintergrundinformationen zu diesem facettenreichen Land. Dazu gibt es eine Zusammenfassung der besten Rundreiseanbieter im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Kaufentscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die perfekte Israel Rundreise im Jahr 2021 für dich zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Israel Rundreise findest du Antworten in unserem Ratgeber. Des Weiteren haben wir Tipps für dich, die du unbedingt beachten solltest, wenn du deine Rundreise nach Israel buchen möchtest.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Reisehighlights in Israel: Was du auf deiner Rundreise unbedingt sehen oder machen solltest
- 2.1 Warum lohnt sich eine Rundreise durch Israel?
- 2.2 Welche Städte, Regionen und Sehenswürdigkeiten gibt es in Israel?
- 2.3 Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Israel?
- 2.4 Wie ist das Essen in Israel?
- 2.5 Welche kulturellen Besonderheiten gibt in Israel?
- 2.6 Welche Aktivitäten lohnen sich in Israel?
- 3 Reisetipps: Worauf du bei deiner Rundreise durch Israel achten solltest
- 3.1 Was ist die beste Reisezeit für Israel?
- 3.2 Wie sieht es mit der Sicherheit in Israel aus?
- 3.3 Welche gesundheitlichen Risiken gibt es in Israel?
- 3.4 Gibt es besondere Einreisebestimmungen für Israel?
- 3.5 Wie lange sollte eine Rundreise durch Israel dauern?
- 3.6 Welche Sprache wird in Israel gesprochen?
- 3.7 Welche Währung gilt in Israel?
- 4 Auf eigene Faust: Kann ich die Rundreise in Israel auch selbst organisieren?
- 5 Trivia: Was du sonst noch für deine Rundreise durch Israel wissen musst
- 6 Fazit
- 7 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- In Israel vermischt sich die traditionelle jüdische Kultur mit der Kultur des Nahen Ostens. Dies sorgt für eine große kulturelle, architektonische und kulinarische Vielfalt in diesem Land.
- Die offiziellen Amtssprachen in Israel sind Neuhebräisch und Arabisch. Allerdings sind im Land insgesamt 33 Sprachen verbreitet.
- Mit einer Fläche von über 10.000 Quadratkilometern nimmt die Wüste Negev fast 60 Prozent der Fläche Israels ein. Wenn du das Land besuchst, solltest du die Wüste unbedingt gesehen haben!
Reisehighlights in Israel: Was du auf deiner Rundreise unbedingt sehen oder machen solltest
Du bist auf der Suche nach einem Ziel für eine Rundreise und überlegst, ob Israel das richtige Land für dich ist? Ob eine Rundreise durch dieses Land wirklich deinen Vorstellungen entsprechen würde? In diesem Artikel möchten wir dir die Highlights einer Israel-Rundreise vorstellen und erklären, warum diese sich wirklich lohnen kann.
Warum lohnt sich eine Rundreise durch Israel?
Israel hat für Reisende viele verschiedene Facetten zu bieten. Im Rahmen einer Rundreise kannst du die Diversität des Landes am besten erleben und neben den Städten und Küsten auch die Kultur und Geschichte erleben. (Quelle: unsplash.com / Sander Crombach)
Auf seine Kosten kommt man in Israel allerdings auch, wenn man anstatt eines Städtetrips lieber die Natur erleben möchte. Die Mittelmeerküste Israels ist von endlosen weißen Stränden geprägt und im Osten kann man sich auf dem Toten Meer treiben lassen. Im Inland trifft man hingegen auf die Wüste Negev, sowie zahlreiche Nationalparks und beeindruckende Bergformationen.
Das Land Israel wird aufgrund zahlreicher Vorurteile bei Rundreisen selten in Betracht gezogen. Jedoch hat das Land, wenn man sich einmal darauf einlässt, sehr viel zu bieten. Eine organisierte Rundreise bietet hierbei die beste Möglichkeit, die zahlreichen Facetten des Landes in kurzer Zeit kennenzulernen. Zudem ermöglicht sie maximalen Komfort und verhindert unnötigen Reisestress.
Welche Städte, Regionen und Sehenswürdigkeiten gibt es in Israel?
Damit du einen guten Überblick bekommst, haben wir die zwölf wichtigsten Regionen und Orte in Israel für dich herausgesucht, welche sich für einen Besuch anbieten.
Prinzipiell lässt sich Israel in fünf verschiedene Reiseregionen einteilen:
- Jordan-Tal: verläuft vom See von Galiläa bis zum Toten Meer; etwa 100 Kilometer lang (Luftlinie)
- Ölberg: östlich von Jerusalems Altstadt; trennt die Stadt von der judäischen Wüste; wird in den Heiligen Schriften erwähnt
- Negev-Wüste: im Süden Israels; umfasst mehr als die Hälfte der Staatsfläche; nur dünn besiedelt
- Golanhöhen: Hochplateau im Norden von Israel; beherbergen Naturschutzreservate und zahlreiche Sehenswürdigkeiten
- Galiläa: von Natur geprägt; biblische und ewig grüne Landschaft
Durch die Größe und Diversität des Landes kann eine Rundreise einige Zeit in Anspruch nehmen. Einige Touren beschränken sich deshalb lediglich auf ein bis zwei Regionen oder decken ausschließlich die touristisch geprägten Küstengebiete ab. Weiterhin werden zahlreiche Rundreisen angeboten, welche ausschließlich religiöse Sehenswürdigkeiten abdecken.
Es hängt also sehr stark von der Dauer deine Rundreise ab, ob du das gesamte Israel auf einmal erkunden oder dir lieber verschiedene Touren raussuchen möchtest.
Viele Touren konzentrieren sich auf Tel Aviv und Jerusalem mit einem anschließenden Abstecher ans Tote Meer. Andere hingegen legen ihren Schwerpunkt das bergige Innenland oder die Wüste Negev.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Israel?
Der Tempelberg in Jerusalem
Als Tempelberg wird ein Hochplateau in Jerusalem bezeichnet, welches herausragende historische Bedeutung für sämtliche Weltreligionen hat.
Der Tempelberg erlangte seine besondere Bedeutung nicht nur durch die Bauwerke an sich, sondern vielmehr durch die unmittelbare Nähe der verschiedenen religiösen Stätten zueinander. Dadurch ist er ein Sinnbild für das friedliche Miteinander der drei Weltreligionen. (Quelle: unsplash.com / John T.)
Auf dem Berg befindet sich unter anderem die Al Aqsa-Moschee, die größte Moschee Jerusalems. Sie ist über die Klagemauer mit dem Felsendom verbunden. Dieser stellt das älteste erhaltene Bauwerk des Islam dar. Die goldene Kuppel des Felsendoms sorgt dafür, dass er schon von weitem aus der Stadt sichtbar ist und ein Wahrzeichen von Jerusalem darstellt.
Die weiße Stadt in Tel Aviv
Die Weiße Stadt in Tel Aviv ist eine beeindruckende Ansammlung von etwa 4.000 weißen Gebäuden in der Hauptstadt. Der Stadtteil entstand in den 1930er Jahren und wurde an die klimatischen und sozialen Bedingungen der Stadt angepasst. Die Gebäude wurden vornehmlich im Bauhaus-Stil errichtet.
Die Weiße Stadt umfasst etwa 4.000 Gebäude in Tel Aviv, welche vornehmlich im Bauhausstil errichtet wurden. (Quelle: unsplash.com / Adam Jang)
Betlehem und Nazareth
In Betlehem und Nazareth kann man sich auf die Spuren von Jesus begeben. Sein Geburtsort und sein Heimatort stellen heutzutage bedeutende Pilgerziele für Gläubige aus der ganzen Welt dar. Sie sind ein einzigartiges Zeugnis religiöser Geschichte.
Die Geburtskirche in Betlehem wurde an jener Stelle errichtet, an der Jesus geboren wurde. Sie gilt als UNESCO Weltkulturerbe und ist fast vollständig erhalten.
In Nazareth, der Heimatstadt von Jesus bietet sich die Verkündigungskirche für einen Besuch an. Weiterhin lohnt sich das Flanieren durch die uralte orientalische Stadt, welche von einer eindrucksamen Naturkulisse umgeben ist.
Das Totes Meer und die Malcham-Höhle
Das Tote Meer liegt im Osten von Israel zwischen den Staaten Israel und Jordanien. Der See besteht zu etwa einem Drittel aus Salz, was dazu führt, dass man nicht untergehen kann. Vor allem diese Eigenschaft hat das Gewässer zu einem weltbekannten Touristenziel gemacht, welches jährlich zahllose Interessierte anzieht.
Das Tote Meer besteht zu etwa einem Drittel aus Salz. Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass man nicht untergehen kann und wirkt entzündungshemmend bei Hautkrankheiten. (Quelle: unsplash.com / Toa Heftiba)
Am Toten Meer befindet sich außerdem die längste bekannte Salzhöhle der Welt. Sie erstreckt sich über eine Länge von etwa zehn Kilometer unterhalb des Berges Sodom.
Die Wüste Negev
Die Wüste Negev bedeckt fast 60 Prozent des Landes Israel. Die Wüstenlandschaft ist von Gebirgsrücken und Erosionskratern geprägt. Zudem verläuft hier die historische Weihrauchstraße. Diese gehört zusammen mit den Wüstenstädten seit 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe und sollte definitiv auf keiner Israel-Rundreise fehlen.
Die Höhlen von Qumran
Die antike Siedlung Qumran wurde durch den Fund berühmter religiöser Schriften in Felsenhöhlen weltbekannt. Unter anderem fand man hier die älteste bekannte Handschrift der Bibel. Heute sind die Ruinen der Stadt restauriert und die Besichtigung historisch relevanter Wasserkanäle, Zisternen und Häuser ist möglich.
Der Jordan und der See Genezareth
Der Jordan ist der größte Fluss in Israel und verläuft an den Landesgrenzen zu Syrien und Jordanien. In seinem Verlauf durchfließt er den See Genezareth und mündet schließlich ins Tote Meer.
Der See Genezareth liegt etwa 130 km entfernt von Jerusalem. Der Überlieferung nach handelt es sich hierbei um den See, über den Jesus gelaufen ist. Heute stellt der See die wichtigste Süßwasserreserve des Landes und ein beliebtes Ziel für Touristen dar. In der Umgebung sind zahlreiche historische Stätten angesiedelt, welche besucht werden können.
Wie ist das Essen in Israel?
Die israelische Küche setzt sich aus der traditionellen jüdischen Küche und der Küche des nahen Ostens zusammen. Dadurch entstehen spannende Gerichte und traditionelle Spezialitäten. Die wohl bekanntesten Gerichte sind Hummus und Falafeln. Außerdem ist auffällig, dass in der israelischen Küche Sesam in vergleichsweise großen Mengen genutzt wird. Durch zahlreiche Einwanderer ist das Essensangebot zudem sehr international angelegt und Israel ist bekannt für sein hochwertiges Street-Food.
Welche kulturellen Besonderheiten gibt in Israel?
Mit etwa 120 Museen hat Israel die höchste Museenrate weltweit. Im Nationalmuseum in Jerusalem sind die berühmten Qumran Rollen zu sehen.
Welche Aktivitäten lohnen sich in Israel?
- Trommeln in Tel Aviv
- Ein Kvittelchen in die Klagemauer stecken
- Sich auf dem Toten Meer treiben lassen
- Jeep-Tour
- Kamel-Safari
- Wandern
Trommeln in Tel Aviv
Wenn du die israelische Lebensfreude und Leichtigkeit einmal ungefiltert und ehrlich erleben möchtest, solltest du dem Trommel- und Percussion-Treff in Tel Aviv einen Besuch abstatten. Das Spektakel findet wöchentlich am Freitag Abend, als Einstimmung auf den Shabbath statt. Ab 18 Uhr erhellen die ersten Trommelklänge den Platz hinter dem Dolphinarium.
Ein Kvittelchen in die Klagemauer stecken
Die Klagemauer stellt für die jüdische Bevölkerung in Israel einen heiligen Ort dar. Wenn du den Zauber der jahrtausendealten Western Wall einmal selbst erleben möchtest, hast du die Möglichkeit, ein Kvittelchen (kleiner Zettel) zu kaufen und mit einem Wunsch zu beschriften. Diesen Zettel kannst du dann in eine Fuge der Mauer stecken. Monatlich werden die Kvittelchen dann gesammelt und auf dem Ölberg von einem Rabbiner verbrannt. Dies soll dafür sorgen, dass die Wünsche in den Himmel gelangen und sich erfüllen.
Die Klagemauer stellt für die jüdische Bevölkerung in Israel einen heiligen Ort dar. Auch als Tourist kannst du hier Wünsche auf Zetteln in die Fugen der Klagemauer stecken und auf deren Erfüllung hoffen. (Quelle: unsplash.com / Bruno Aguirre)
Sich auf dem Toten Meer treiben lassen
Eine weiteres Erlebnis, dass man unbedingt aus Israel mitnehmen sollte, ist ein Bad im Toten Meer. Es handelt sich dabei um den am tiefsten gelegenen See der Welt. Außerdem hat kein Gewässer auf der Welt hat einen höheren Salzanteil. Dadurch kann man auf dem Wasser treiben – es ist unmöglich, unterzugehen. Aufgrund des hohen Salzgehalts wirkt das Wasser zudem heilend gegen Hautkrankheiten. Die Wassertemperatur des Toten Meeres hält sich konstant auf etwa 40 °C.
Jeep-Tour
Jeep-Touren bieten sich in Israel vor allem an, um großflächige Naturphänomene zu erkunden. So kann man auf diese Weise beispielsweise den Timna-Park, den Red Canyon und den Ramon-Krater aus nächster Nähe erleben.
Kamel-Safari
In der Wüste Negev werden geführte Kamel-Safaris angeboten, welche neben der Wüstenlandschaft das Leben der Beduinen erlebbar machen. Nicht verpassen sollte man dabei den spektakulären Sonnenuntergang, den man in der Wüste beobachten kann.
Wandern
In Israel bieten sich ausgiebige Wanderungen an, um das Land in seiner Gänze kennenzulernen. Zahlreiche archäologische Stätten und Landschaften kann man auf diese Weise am besten erkunden. Besonders empfehlenswert sind der Arbel-Nationalpark und das Hochland der Negev-Wüste.
Reisetipps: Worauf du bei deiner Rundreise durch Israel achten solltest
Du hast dich für eine Rundreise durch Israel entschieden? Wunderbar! In diesem Abschnitt wollen wir dir noch ein paar wichtige Tipps und Tricks zur Auswahl deiner Reisezeit sowie allgemein wichtige Punkte für deine Reisevorbereitung mit auf den Weg geben.
Was ist die beste Reisezeit für Israel?
Aufgrund des milden Klimas kann man Israel im Grunde ganzjährig bereisen. Je nachdem, welche Sehenswürdigkeiten und Attraktionen du besuchen möchtest, eignen sich allerdings andere Zeiten für dich.
Ein Strandurlaub bietet sich beispielsweise in den Sommermonaten, also zwischen Juni und September, an. Aktive Rundreisen, die beispielsweise längere Wandertouren beinhalten, sind im April, Mai und Oktober am sinnvollsten. In diesen Monaten ist die Luftfeuchtigkeit nicht ganz so hoch und die Temperaturen sind angenehm.
Damit du dir einen besseren Überblick über die Lufttemperatur in Israel verschaffen kannst, haben wir nachfolgend am Beispiel von Tel Aviv eine Übersichtstabelle für dich erstellt:
Monat | Min. Temp | Max. Temp |
---|---|---|
Januar | 8 °C | 18 °C |
Februar | 9 °C | 19 °C |
März | 11 °C | 21 °C |
April | 13 °C | 23 °C |
Mai | 16 °C | 26 °C |
Juni | 19 °C | 28 °C |
Juli | 21 °C | 30 °C |
August | 22 °C | 31 °C |
September | 21 °C | 31 °C |
Oktober | 17 °C | 28 °C |
November | 14 °C | 24 °C |
Dezember | 11 °C | 20 °C |
Allgemein musst du allerdings beachten, dass die Temperaturen im Landesinneren meist 1-2 Grad kälter sind, als an der Küste, da es dort mehr regnet und die Luftfeuchtigkeit geringer ist.
Wie sieht es mit der Sicherheit in Israel aus?
Die Sicherheitslage in Israel ist momentan vergleichsweise entspannt. Aktuelle Informationen findest du auf der Seite des Auswärtigen Amtes. Reisen in den Gaza-Streifen und dessen Grenzgebiet solltest du allerdings dringend vermeiden.
Der Terrorismus ist in Israel in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Problematisch sind allerdings die Konflikte rund um den Gaza-Streifen und das Westjordanland, welche immer wieder unschuldige Todesopfer zur Folge haben. Aus diesem Grund solltest du einen Besuch dieser und angrenzender Gebiete vermeiden. Auf restlichen bereiche von Israel hat der Konflikt keine sicherheitsgefährdenden Auswirkungen.
Aufgrund der aufeinander treffenden Religionen kann es weiterhin ratsam sein, sich an religiösen Feiertagen in der Jerusalemer Innenstadt besonders umsichtig zu verhalten. Größere Menschenansammlungen solltest du nach Möglichkeit meiden, da Auseinandersetzungen im Stadtgebiet nicht ausgeschlossen werden können.
Ansonsten ist Israel nicht weniger sicher, als viele andere europäische Länder. Eine Reise stellt, entgegen vieler Vorurteile, keine Gefahr dar. Israel ist ein Land, in dem sich ein Besuch definitiv lohnt und das oft unterschätzt wird!
Welche gesundheitlichen Risiken gibt es in Israel?
Gesundheitliche Risiken gibt es in Israel im Grunde keine anderen, als in vergleichbaren europäischen Ländern. Tropenkrankheiten wie Malaria sind hier nicht verbreitet. Einzig und allein für das West-Nil-Fieber besteht eine erhöhte Infektionsmöglichkeit.
Gibt es besondere Einreisebestimmungen für Israel?
Die Einreisebestimmungen für Israel können sich je nach politischer Lage kurzfristig ändern. Im Normalfall benötigt man als EU-Bürger für Israel kein Visum, wenn man sich weniger als drei Monate im Land aufhält.
Einreisebefragungen sind nach vorheriger Reise in einige arabische Länder möglich. Weiterhin müssen deutsche Staatsangehörige mit auch nur vermuteter arabischer Abstammung mit einer Befragung rechnen.
Deutsch-israelische Staatsangehörigen, die ihren Wehrdienst noch nicht geleistet haben, aber im entsprechenden Alter sind, kann die Ausreise verwehrt werden, bis eine Musterung bzw. der Wehrdienst stattgefunden haben.
Wie lange sollte eine Rundreise durch Israel dauern?
Da Israel viel zu bieten hat und auch Wanderungen bzw. Tagestouren zur Erkundung einiger Naturattraktionen notwendig sind, bietet sich in Israel eine mindestens einwöchige, eher zweiwöchige Rundreise an. Je nachdem, welche Teile und Facetten des Landes man sehen möchte, kann man seinen Reiseumfang und die Reisezeit auch anpassen. Im Normalfall dauern pauschale Rundreisen etwa acht bis zehn Tage.
Welche Sprache wird in Israel gesprochen?
Die offiziellen Amtssprachen in Israel sind Neuhebräisch und Arabisch. Jedoch werden insgesamt, aufgrund der bunten Zusammensetzung der Bewohner, über 33 Sprachen gesprochen.
Im Alltag wird neben Englisch oft Französisch, Russisch und Jiddisch verwendet. Weiterhin ist Persisch recht weit verbreitet.
Welche Währung gilt in Israel?
Die Währung in Israel ist der Schekel (ILS). Ein Euro entspricht dabei vier ILS.
Welche Kreditkarte sollte ich für Israel nutzen?
In Israel werden vielerorts Kreditkarten akzeptiert. Das Abheben von Geld ist mit Kredit- und teilweise auch Bankkarten problemlos möglich. Ein Umtausch von Euro in Schekel ist möglich.
Auf eigene Faust: Kann ich die Rundreise in Israel auch selbst organisieren?
Natürlich kannst du Israel auch ohne Reiseanbieter entdecken. Vorteil an dieser Art der Reise ist, dass du wesentlich flexibler bei der Gestaltung bist. Einfach mit dem Mietwagen quer durch Israel fahren – das gleicht einem Abenteuer.
Wie kann ich Übernachtungen in Israel buchen?
Wenn du in Israel günstig übernachten möchtest, bieten sich Hostels für dich an. Hier kannst du auch recht spontan einchecken und bist meist in der Nähe der Innenstadt untergebracht. Aufgrund zahlreicher Backpacker sind Hostels und Gästehäuser in Israel weit verbreitet.
Möchtest du etwas komfortabler wohnen, kannst du gerade in den Großstädten zwischen zahlreichen Hotels und Pensionen wählen. Diese sind allerdings deutlich kostenintensiver.
Gibt es Mietwagen in Israel?
Für die Rundreise kannst du dir einen Mietwagen ausleihen. Das solltest du unbedingt bereits vor Beginn deiner Reise erledigen, da die Preise vor Ort teilweise wesentlich höher sein können.
Mietwagen können am Flughafen oder oder in den größeren Städten selbst abgeholt und auch wieder abgegeben werden. Wer eine Rundreise mit dem eigenen Auto machen möchte, kann sich beispielsweise bei der Ankunft am Flughafen in Tel Aviv ein Auto leihen und dieses beispielsweise am Ende der Tour in Haifa zurückgeben.
Anreise: Wie kann ich nach Israel gelangen?
Viele internationale Fluglinien fliegen Israel an. In Israel gibt es drei große internationale Flughäfen: Tel Aviv, Haifa und Eilat. Die besten Direktflüge von Deutschland hat man in der Regel vom Frankfurter Flughafen.
Trivia: Was du sonst noch für deine Rundreise durch Israel wissen musst
Jetzt solltest du bereits sehr gut über Israel informiert und bereit für deine Israel Rundreise sein. In diesem Teil wollen wir dir allerdings noch ein paar länderspezifische Fakten mit auf den Weg geben.
Länderspezifische Fakten und Funfacts über Israel
Zum Schluss unseres Ratgebers über Rundreisen in Israel findest du nachfolgend einige länderspezifische Fakten.
- Schach: In Be’er Scheva leben, in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl, die meisten Schachgroßmeister auf der Welt.
- Einstein: Einstein zählt zu den Mitbegründern der Hebräischen Universität Jerusalem.
- Naturschutz: Es gibt mehr als 150 Naturschutzgebiete und 65 Nationalparks in Israel.
- Basilikum: Ein Drittel des jährlichen Exports an Küchenkräutern entfällt auf Basilikum.
Fazit
Eine Rundreise durch Israel ist auf jeden Fall empfehlenswert. Wie aus unserem Bericht deutlich werden sollte, bietet das Land zahlreiche besondere Orte und eine ganz eigene, vielseitige Kultur, welche du unbedingt gesehen haben solltest. Eine organisierte Rundreise durch Israel bietet viele Vorteile, unter anderem musst du dich nicht einen deutschsprachigen Guide kümmern.
Die beste Reisezeit für Israel ist abhängig von deinen Reisezielen. Für einen Strandurlaub bietet sich der heiße und sonnige Sommer an, während eine Reise zu den beeindruckenden Kulturstätten im Landesinneren eher in den Frühlings- und Herbstmonaten sinnvoll ist. Wenn du aber einfach nur das Land erleben möchtest, gibt es das ganze Jahr über verschiedene Möglichkeiten, für individuell angepasste Rundreisen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/israel-node
[2] https://www.goruma.de/laender/asien/israel/sehenswuerdigkeiten
[3] https://www.22places.de/israel-reiseberichte/
[4] https://www.urlaubsguru.de/reisekalender/beste-reisezeit-israel/
Bildquelle: pixabay.de/Buecherwurm_65