Zuletzt aktualisiert: 6. September 2020

Ein Traum wie aus 1001 Nacht: Marokko und seine Königsstädte. Auf deiner Reise erwarten dich pulsierende Altstädte, die Medinas, mit ihren Bazaren in den Händlervierteln, den Souks, imposante maurische Architektur, farbenprächtige Landschaften und unvergessliche Momente.

Das maghrebinische Königreich im Norden Afrikas entführt dich in eindrucksvolle Welten. Die Sahara lockt mit goldenen Dünen, der Atlas mit hohen Gebirgen, in denen du im Winter auch Schnee und Skipisten begegnest. An der Atlantikküste erlebst du maritimes Flair mit Sommerbadeorten und in anderen Teilen des Landes triffst du auf grüne Dattelpalmen, die sich, wie Oasen, vom Goldocker der kargen Umgebung abheben, in die sich die traditionellen Lehmbauten wiederum perfekt einfügen.

Die Königsstädte – Marrakesch, Rabat, Meknès und Fès – heißen dich mit ihren prunkvollen Palästen, geschäftigen Plätzen und prächtigen Toren in ihren Stadtmauern willkommen. In unserem großen Rundreise Bericht zu den Königsstädten Marokkos stellen wir dir die besten Rundreisen 2023 durch diese fantastischen Städte vor. Wir vergleichen verschiedene Angebote und beantworten dir Fragen, die dir auf deiner Rundreise durch Marokkos Königsstädte nützlich sein werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den 4 Königsstädten Marokkos handelt es sich um die wunderbaren Städte Marrakesch, Rabat, Meknès und Fès. Sie befinden sich alle im westlichen Teil des Landes. Eine Rundreise bringt dir auch die übrigen Winkel des Landes näher.
  • Es gibt unglaublich viel zu sehen und zu unternehmen. Die Vielseitigkeit des Landes spiegelt sich in den Städten, wie in der Landschaft: Meer, Gebirge, Wüste und Grünflächen. Marokkos bunte Farben finden sich wieder bei den Menschen, im Essen und in der gesamten Kultur.
  • Marokko ist ganzjährig ohne aufwendige Bürokratie bereisbar. Für eine erste Rundreise empfiehlt sich eine organisierte Rundreise mit Reiseführer. Abenteuerlustige können natürlich auch auf eigene Faust reisen.

Rundreise durch Marokkos Königsstädte: Die besten Reiseangebote

Die beste Busrundreise durch die Königsstädte Marokkos

Möchtest du gemütlich die Königsstädte Marokkos erkunden und möglichst viel über sie lernen, dann ist diese geführte Gruppen Busrundreise genau das Richtige für dich. In rund 1 Woche erfährst du die wichtigsten Infos über Marrakesch, Rabat, Meknès und Fès und kannst die einzigartige Atmosphäre der Städte aufsaugen.

Zusätzlich zu den Königsstädten, wirst du auch Casablanca und Ifrane kennenlernen, die ohne Umweg auf der Route liegen. Dich erwarten authentisches, orientalisches Flair und bunte Landschaftsbilder, die deine Reise unvergesslich machen werden.

Glanzvolle Königsstädte - Busrundreise

Glanzvolle Königsstädte – Busrundreise

Eine 8-tägige Gruppenrundreise im Bus durch die 4 Königsstädte, inklusive Casablanca, ab und bis Marrakesch. 7 Übernachtungen in 4*Hotels, 7 mal Halbpension, deutschsprachige Reiseleitung, Eintrittsgelder für Besichtigungen inklusive, Verlängerungsnächte in Marrakesch möglich.




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Die beste private Autorundreise durch die Königsstädte Marokkos

Möchtest du ungestört dein individuelles Königsstädte Erlebnis antreten, ohne ganz auf dich allein gestellt zu sein? Dann ist diese private Autorundreise deine beste Wahl. Du wirst die 4 Königsstädte mit deinem eigenen deutschsprachigen Reiseführer erkunden.

Casablanca und Ifrane liegen neben den Königsstädten auch auf der Route. Außerdem kannst du wählen, ob du in Hotels wohnen, oder ganz authentisch in Riads hausen möchtest. In deiner privaten Rundreise erlebst du die Königsstädte auf deine ganz persönliche Art und Weise. Ein orientalischer Traum, nur für dich.

Glanzvolle Königsstädte Privat

Glanzvolle Königsstädte Privat

Eine 8-tägige, private Autorundreise durch die 4 Königsstädte, inklusive Casablanca, ab und bis Marrakesch. 7 Übernachtungen in 4*Hotels oder Riads, 7 mal Halbpension, deutschsprachige Reiseleitung, Eintrittsgelder für Besichtigungen inklusive, individuelle Verlängerungen dieser Tour sind buchbar.




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Die beste Highlight Busrundreise durch Marokko mit Königsstädten und Sahara

Die Königsstädte Marokkos sind dir nicht genug? Du möchtest das komplette Marokko Erlebnis erfahren? Dann ist diese Busrundreise genau das, was du suchst. Außer den zauberhaften Städten, wirst du unbeschreibliche Landschaften durchqueren und die marokkanische Kultur hautnah erleben.

Dich erwarten Paläste, Souks, Oasen, Wüste, Berge, Schluchten, Klippen, traditionelle Lehmbauten, orientalische Aromen und Lifestyle. In dieser kompakten Busreise ist alles enthalten, um einen ersten Gesamteindruck Marokkos und seiner Königsstädte zu bekommen. Die Vielseitigkeit des Landes und seine Lebenslust werden auch dich mitreißen und aus deiner Reise ein unvergessliches Erlebnis machen.

Marokko Rundreise Deluxe - Von Casablanca bis Rabat

Marokko Rundreise Deluxe – Von Casablanca bis Rabat

Eine 9-tägige, Gruppenreise im Bus durch Marokko, inklusive Königsstädte und Sahara, ab und bis Casablanca. 8 Übernachtungen in 4/*5*Hotels, 8 mal Halbpension, deutschsprachige Reiseleitung, Eintrittsgelder für Besichtigungen inklusive, weitere Inklusivleistungen: Kochkurs mit Verkostung, 1 mal Hamam mit Massage, traditionelles marokkanisches Dinner mit Bauchtanz, 1 Reiseführer pro Zimmer (eBook).




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Reisehighlights in den Königsstädten und rundherum: Was du auf deiner Rundreise unbedingt sehen und machen solltest

Die Königsstädte haben unglaublich viel zu bieten, aber du kannst dir natürlich auch mehr ansehen. Um eine Königsstädte Rundreise wirklich abzurunden, stehen dir unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl.

Von Bergen und Schnee, über Schluchten und Oasen, bis hin zu Wüste und Meer, die überwältigende Vielfalt des Landes erfährst du nur, wenn du eine tatsächliche Runde durch Marokko drehst.

Warum lohnt sich eine Königsstädte Rundreise durch Marokko?

Neben der eben genannten Vielfältigkeit der wunderschönen Landschaften rundherum, beeindrucken die Königsstädte durch ihre imposanten Bauten, in denen du die Geschichte und Kultur Marokkos hautnah erfahren kannst.

Außerdem erlebst du auf den großen Plätzen und geschäftigen Souks authentisches, orientalisches Flair. Das maghrebinische Königreich stellt nicht nur ein Tor nach Afrika sondern auch ein Tor in den Orient dar, was die besondere Würze des Landes ausmacht.

Sieh dir doch die Route von Marrakesch bis nach Fès auf Google Maps an, um dir ein genaues Bild von der Strecke zu machen.

[1]

Welche Städte, Regionen und Sehenswürdigkeiten finden sich rund um die Königsstädte?

Die 4 Königsstädte liegen in einem schönen Halbmond im Westen Marokkos. Du startest in Marrakesch, reist dann über die Hauptstadt Rabat weiter nach Meknès und schließlich nach Fès.

Der Leuchtturm von Rabat, eines der vielen Wahrzeichen der Stadt. (Bildquelle: pixabay.com / boredallrounder)

Danach gibt es verschiedene Routen, um den Kreis zu schließen, je nachdem was du sehen und unternehmen möchtest.

  • Norden: Der grüne Norden Marokkos blickt auf das Mittelmeer und beheimatet den Ort Chefchaouen – die blaue Stadt. Außerdem beherbergt der marokkanische Norden die zwei spanischen Exklaven Ceuta und Melilla. Von Tanger, Ceuta und Melilla und auch von weiteren Orten gibt es Schiffsverbindungen in das spanische Andalusien.
  • Südosten: Hier finden wir auch Marokkos Nachbarn: Algerien im Osten und Mauretanien im Süden. Im südöstlichen Marokko, vor allem im südlichen Territorium Westsahara, welches bis 1975 zu Spanien gehörte, erstreckt sich die Sahara. Erg Chebbi ist wohl einer der bekanntesten Orte und lädt ein, die Dünen zu erkunden. Im Süden erstreckt sich das Dadès Tal mit seiner Straße der Kasbahs, an welcher du diese traditionellen Festungen bewundern kannst. Eine der beeindruckenden Kasbahs ist Aït-Ben-Haddou, das auch öfter als Filmkulisse genutzt wurde. Apropos Film – In Ouarzazate kannst du Filmstudios besuchen und dabei ins Staunen geraten, wie oft du Marokko eigentlich schon im Fernsehen oder Kino bewundern konntest.
  • Zentralmarokko: Das Zentrum des Königreichs Marokko ist sehr ausgedehnt und reicht weit in die anderen Himmelsrichtungen. Die Königsstädte werden im Westen von der Atlantikküste und südöstlich vom Mittleren und Hohen Atlas eingerahmt. Im Atlasgebirge findest du die beeindruckende Todra Schlucht und den 4167m hohen Jbel Toubkal, der höchste Punkt im hohen Atlas und damit auch ganz Marokkos.
  • Westen: An der westlichen Atlantikküste findest du neben den Badeorten Agadir und Essaouira auch die berühmte Stadt Casablanca. In Casablanca befindet sich die überwältigende Hassan II Moschee. Direkt an den Ufern des Atlantiks wirkt sie wie ein Meerespalast, der aus der Gischt emporsteigt. Die Hassan II ist eine der größten Moscheen und auch das zweithöchste religiöse Gebäude der Welt.

Wenn du dich also auf die Königsstädte beschränken möchtest, dann wirst du dich hauptsächlich im westlichen Zentralmarokko aufhalten. Um dir einen anschaulichen Überblick über die Lage Marokkos zu verschaffen, schau doch bei Google Maps rein.

Mit der Satellitenansicht kannst du auch schön die unterschiedlichen Farben des Landes erkennen. [2]

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in und rund um die Königsstädte?

Was ist das Besondere an den Königsstädten? Nun, in jeder von ihnen gibt es besondere und geschichtsträchtige Viertel, Bauten oder Plätze, die alle, die sie sehen verzaubern und den 4 Städten somit eine Krone aufsetzen.

Bevor wir uns den Sehenswürdigkeiten der marokkanischen Königsstädte widmen, schauen wir uns noch kurz an, wann und unter welchen Dynastien die Städte jeweils Königsstadt waren.

  • Marrakesch: Almoraviden (1070-1147), Almohaden (1147-1269), Saadier (1554-1659)
  • Rabat: Alawiden (seit 1912)
  • Meknès: Alawiden (1672-1727)
  • Fès: Idrisiden (807-926), Meriniden (1248-1465), Alawiden (1666-1672 und 1727-1912)

Marrakesch

Djemaa el Fna

Der Platz der Geköpften oder auch Gauklerplatz ist das Herzstück der Stadt. Von ihm aus kannst du leicht die Medina erkunden, du gelangst schnurstracks zur Koutoubia Moschee, sowie zum Souk.

Dämmerung am Djemaa el Fna und das Leben beginnt. (Bildquelle: pixabay.com / A_Different_Perspective)

Der Djemaa el Fna bietet vor allem abends ein Spektakel wie aus 1001 Nacht: Akrobaten, Geschichtenerzähler, Feuerschlucker, Schlangenbeschwörer, Garküchen, und noch vieles mehr.

Wenn dir das Getümmel zu viel ist, such dir ein gemütliches Plätzchen auf einer Dachterrasse der umstehenden Lokale und genieße den atemberaubenden Ausblick auf den Gauklerplatz, das Minarett der Koutoubia Moschee und über die Dächer der Medina bei Sonnenuntergang.

Souk

Der Souk von Marrakesch beherbergt den angeblich größten Bazar Afrikas. Du findest alles, was du dir auf einem orientalischen Markt zu finden erhoffst. Inzwischen ist der Bazar sehr auf Touristen eingestellt.

Wenn du also etwas Ursprüngliches suchst, wage dich tiefer in den Souk hinein, wo du traditionelle Handwerker findest. Spaziere bis zur Place des Ferblantiers, an der südlichen, alten Stadtmauer, wo Lampen hergestellt werden.

Minarett der Koutoubia Moschee

Sowie der Hassanturm in Rabat, die Giralda in Sevilla und das Minarett der Großmoschee in Taza ist auch dieses Wahrzeichen Marrakeschs unter den Almohaden erbaut worden.

Das Minarett wird allabendlich beleuchtet und ist somit viele Kilometer weit sichtbar. Die Koutoubia Moschee selbst, wie die meisten Sakralbauten Marokkos, dürfen nur Muslime betreten. Aber selbst von draußen ist sie ein majestätischer Anblick.

Bab Agnaou

In allen Königsstädten wirst du prachtvolle Stadttore finden. Eines davon ist das Bab Agnaou in Marrakesch, das schönste Stadttor des gesamten Königreiches.

Wenn du schon mal dort bist, kannst du vom Bab Agnaou aus, direkt zur nächsten Sehenswürdigkeit, den Saadiergräbern, gehen, die sich ganz in der Nähe befinden.

Saadiergräber

Diese Nekropole aus dem 16. Jahrhundert bietet dir einen wunderschönen Garten, in dem du verschiedene Mausoleen vorfindest, die mit ihrer großartigen Architektur beeindrucken.

Wenn du prunkvolle Bauten sehen willst, mit imposanten Säulen, fein gearbeiteten Bögen, wundervollen Fliesen und geometrischen Mustern, dann sind die Saadiergräber auf jeden Fall ein Fixpunkt deiner Besichtigungstour.

Bahia Palast

Eine weitere Perle maurischer Architektur ist der Bahia Palast. Der Wesirspalast ist einer der schönsten Paläste der Stadt und ist eine wahre Augenweide.

Die wundervollen Gärten des Bahia Palastes – eine Oase der Erholung. (Bildquelle: unsplash.com / Niel Taelman)

Weitläufige Plätze, Brunnen, Gärten, prunkvolle Räume, feine Handwerkskunst, das alles erwartet dich im Bahia Palast. Eine Führung durch die Anlage ist sehr empfehlenswert.

Nicht weit weg befindet sich das Dar Sidi Said, ein kleines Kunsthandwerksmuseum, das nicht nur Einblick in die berberische Kunst gibt, sondern auch durch seine Räumlichkeiten beeindruckt, die sich auch in einem Wesirspalast befinden.

Jardin Majorelle

Dieser botanische Garten in der Neustadt Marrakeschs wurde vom französischen Maler Jacques Majorelle errichtet und beherbergt Pflanzen aus aller Welt, sowie ein kleines ethnographisches Museum. Später wurde der verwilderte Garten von Yves Saint Laurent und Pierre Bergé gekauft und auf Vordermann gebracht.

Anima

Etwa 45 Minuten südöstlich von Marrakesch befindet sich ein weiterer Garten. Dieser wunderschöne und fantasievolle Garten trägt den Namen Anima und ist ein Werk des österreichischen Allround Künstlers André Heller und der perfekte Ort, um deine Seele baumeln zu lassen. [3]

Ouzoud Wasserfälle

Kaskaden, die sich in Terrassen über viele Meter ins Oued Abid herunterstürzen, welches von Feigenbäumen umgeben ist, in denen Äffchen herumtollen? Das sind die Ouzoud Wasserfälle, die höchsten Wasserfälle Marokkos.

Majestätisch stürzen sich die Ouzoud Wasserfälle in die Tiefe. (Bildquelle: pixabay.com / didou2284)

Dieses Naturspektakel findest du ca. 160km östlich von Marrakesch. Mit dem Auto brauchst du ca. 2 ½ bis 3 Stunden. Wenn du ein Naturliebhaber bist, lohnt sich der kleine Abstecher ins Landesinnere.

Rabat

Chellah

Chellah ist eine auf römischen Grundmauern errichtete Nekropole. Sie ist eine der schönsten Stätten Marokkos und schon das Eingangsportal mit seinen zwei Türmen ist sehr beeindruckend.

Kasbah des Oudayas

Im nördlichen Rabat, auf einem Felsen direkt am Meer befindet sich die Kasbah des Oudayas. Sie ist Teil der Medina und ganz in blau und weiß gehalten.

Auf einem großen Platz kannst du auf den Atlantik schauen sowie auf die Schwesternstadt Salé – besonders schön bei Sonnenuntergang. Die Kasbah des Oudayas ist ein pittoresker Ort mit Cafés, Galerien, einem Park und einem kleinen Schmuckmuseum.

Medina

Südlich der Kasbah des Oudayas setzt sich die Medina fort und lädt ein, den Bazar zu erkunden. Dort findest du alles, was Marokko zu bieten hat.

Rabats Medina hat den großen Vorteil, dass du hier eher ungestört bist, weil sie nicht so touristisch ist wie in Marrakesch oder Fès.

Hassanturm

Der Hassanturm stammt aus dem 12. Jahrhundert. Gleichwohl nie vollendet, ist er Wahrzeichen Rabats. Er ist umgeben von 300 steinernen Säulen.

Die unvollendete Moschee von Rabat mit dem Hassanturm und seinen Steinsäulen ist DAS Wahrzeichen Rabats. (Bildquelle: pixabay.com / Larsonb)

Wie seine Verwandte in Sevilla, die Giralda, sollte dieses Minarett mit Pferden bereitbar sein. Jedenfalls ist der Hassanturm auch unvollendet ein imposantes Gebäude und sehr sehenswert.

Mausoleum von Mohammed V und Hassan II

Nahe des Hassanturms befindet sich das Mausoleum Mohammed V und Hassan II, welche Großvater und Vater des heutigen Königs Mohammed VI waren.

Die Anlage wird Tag und Nacht von der königlichen Leibgarde bewacht. Großer Vorteil der Grabanlage ist, dass auch Nicht-Muslime sie besichtigen dürfen.

Stadtmauer mit Bab el Rouah

Die Lehmmauer umschließt nicht nur die Medina sondern auch die Neustadt Rabats. Auf deinem Weg durch die marokkanische Hauptstadt solltest du definitiv auch einen Blick auf das Bab el Rouah, das Tor der Winde werfen.

Königspalast

Im südlichen Teil Rabats liegt der Königspalast. Er ist auch die Hauptresidenz Mohammed VI. Vom Paradeplatz, der sich vor dem Palast erstreckt, siehst du schon das eindrucksvolle Eingangstor, das in den Thronsaal führt.

Der Königspalast ist nicht von innen zu besichtigen, jedoch gibt es ein paar Gänge im Freien, die du als Tourist betreten darfst.

Salé

Salé wurde Anfang des 11. Jahrhunderts gegründet und war ab dem 12. Jahrhundert Marokkos bedeutendster Handelshafen.

Mit kleinen Booten kannst du von der Kasbah des Oudayas über den Bou Regreg nach Salé gelangen und gleich eine Einstimmung auf die frühere Piratenstadt bekommen.

Salé hat eine Stadtmauer mit eindrucksvollen Toren und eine schöne Medina mit Souk. Dort findest du eine große Moschee und die Abu al-Hassan Madrasa.

Meknès

Bab Mansour und Bab El-Khemis

Auch die kleinste der 4 Königsstädte glänzt mit prächtigen Stadttoren. Besondere Erwähnung verdienen das Bab Mansour und das Bab El-Khemis.

Das Bab Mansour gilt als zweitschönstes Stadttor Marokkos und befindet sich auf der Place el Hedim. Es hat 3 Bögen, Säulen aus Volubilis und ist mit wunderschönen Keramiken verziert.

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#babmansour 🇲🇦

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Das Bab El-Khemis ist der Eingang zur alten Mellah, dem jüdischen Viertel von Meknès. An beiden Seiten des Tores erheben sich 2 Türme und du findest die Inschrift „Ich halte die Tür offen für alle Völker, ob im Westen oder Osten“.

Place el Hedim und Medina

Auf diesem Platz findest du unterschiedlichste Waren und, wie in Marrakesch, Geschichtenerzähler, Henna-Frauen und Schlangenbeschwörer.

Von der Place el Hedim aus kannst du wunderbare Fotos vom Bab Mansour machen und dann durch die Buden schlendern, Souvenirs oder auch ein paar vorzügliche Datteln zur Stärkung kaufen und auf Erkundungstour durch die restliche Medina mit ihren unterschiedlichen Bazaren gehen.

Mausoleum von Moulay Ismail

Das Mausoleum Moulay Ismails wird dich mit seiner prächtigen Architektur und Handwerkskunst verzaubern und du lernst über das Leben des marokkanischen Sonnenkönigs.

Diese Grabmoschee darf auch von Nicht-Muslimen besichtigt werden. Allerdings musst du deine Schuhe ausziehen. In den prunkvollen Räumlichkeiten und Innenhöfen findest du maurische Baukunst vom Feinsten.

Moulay Idris

Die 788 gegründete Stadt ist nach dem Gründervater Marokkos, Idris I, benannt. Auch seine Grabstätte befindet sich hier, weshalb die Stadt als heilig gilt und bis vor nicht all zu langer Zeit von keinen Ausländern betreten werden durfte.

Mit dem Auto fährst du von Meknès ca. 30km bis in das etwas erhöhte, ins Grüne gebettete Örtchen. Durch kleine Gassen spazierst du nach oben und hast einen wunderschönen Ausblick.

Volubilis

Wenn du noch tiefer in die Geschichte des Landes eintauchen möchtest, dann mach einen Abstecher nach Volubilis. Eine Besichtigung lässt sich gut mit Moulay Idris verbinden, das mit dem Auto nur ca. 10 Minuten entfernt liegt.

Die römischen Ausgrabungen von Volubilis geben dir Einblick in die Geschichte des Landes. (Bildquelle: pixabay.com / adam-benaabidate)

Die römische Ausgrabungsstätte ist nicht überlaufen und besitzt wunderbare Mosaiken. Dort kannst du in Ruhe durch die antiken Straßen schlendern und dich in eine längst vergessene Zeit entführen lassen.

Fès

Bab Boujeloud

Das Bab Boujeloud, eines der Wahrzeichen von Fès, ist ein farbenprächtiges Tor, eine Seite in grün, die andere in blau gehalten, und der Westeingang in die größte Medina Marokkos – Fès el Bali.

Madrasa Attarine

Die Madrasa Attarine, oder auch Medersa, ist ein prachtvolles Bauwerk, das auf die Meriniden im 14. Jahrhundert zurückgeht.

Die Madrasa Attarine ist ein inspirierender Ort mit wundervoller Architektur. (Bildquelle: unsplash.com / Kees Kortmulder)

Sie ist eine ehemalige Koranschule und liegt im Zentrum der Medina von Fès, nahe der Kairaouine Moschee und dem Souk der Gewürz- und Parfumhändler.

Die Madrasa Attarine beeindruckt durch ihre kunstvolle Architektur mit typischen Verzierungen und Mosaiken der damaligen Zeit.

Tannerie

Vom Balkon der bekannten Gerberei blickst du auf die bunten Becken, in denen das Leder bearbeitet wird. Bevor du dorthin kommst, bekommst du erst ein Büschel frische Minze, das du dir vor die Nase halten solltest.

In den Becken der Tannerie werden die Leder gefärbt. (Bildquelle: unsplash.com / Ben Ostrower)

Da hier traditionell noch mit Vogelmist gegerbt wird und sich dieser Geruch mit dem Geruch des Leders vermischt, ist die Luft etwas dick. Wir empfehlen, die Tannerie nicht unbedingt während der heißen Monate zu besuchen.

Place Seffarine und Place Nejjarine

Nicht weit von der Madrasa Attarine befindet sich die Place Seffarine, der Platz der Kesselmacher. Das Gehämmer und Geklopfe der Handwerker, die Töpfe und andere Gegenstände aus Kupfer fertigen, hörst du schon bevor du sie siehst.

5 Gehminuten weiter findest du die Place Nejjarine, den Platz der Tischler. Neben dem schönsten Brunnen der Stadt, gibt es hier eine alte Karawanserei, die jetzt ein Museum für Holzkunst ist.

Ifrane und Azrou

Etwa anderthalb Autostunden von Fès kommst du in die „marokkanische Schweiz“. Azrou liegt auf 1250m und lädt zum Wandern im Mittleren Atlas ein. Ifrane liegt auf 1700m und bietet Möglichkeiten zum Skifahren.

Wie ist das Essen in Marokko?

Die marokkanische Küche ist so vielfältig wie das Land selbst. An den Küsten gibt es Fisch und Meeresfrüchte, es gibt Datteln, Gewürze, Fleisch, Couscous. Viele Speisen sind süß-salzig und haben Geschmackskombinationen, die wir in der abendländischen Kultur nicht so vorfinden, aber sehr gut schmecken.

Die marokkanischen Nationalgerichte sind wohl Tajine, Couscous und Minztee. Die Tajine ist ein spitz zulaufender Tontopf, in dem das Essen geschmort wird. Dazu bekommst du meist Brot, oder auch herrlich lockeren und aromatischen Couscous.

Jede Königsstadt hat ihre Spezialität:

Stadt Gericht Beschreibung
Marrakesch Tangia

Méchoui

Im Tonkrug in den glühenden Kohlen der Hamamheizung geschmortes Gericht

Hammel oder Lamm wird im Ganzen in einem extra gebauten Lehmofen stundenlang gebraten

Rabat Maâsal Süß-salziges Fleisch, gekocht mit Rosinen, Ras el Hanout, Nelken und getrockneten Rosenblättern
Meknès Sellou, Zamita oder Sfouf Süßspeise aus angebratenem Mehl, geschmolzener Butter, Honig, Sesam und Mandeln, Gewürzen und Arganöl
Fès Pastilla

Qamama

Blätterteigröllchen mit Tauben-, Hühner- oder Hackfleisch, mit Puderzucker und Zimt bestreut

Süß-salziges Rind- oder Hühnerfleisch mit Zwiebel- und Tomatenringen darauf, mit Puderzucker bestreut

Welche kulturellen Besonderheiten gibt es in Marokko?

Marokko ist eine sehr interessante Mischung an Kulturen. Einerseits hat es seine autochthone Bevölkerung, die Berber, dann gibt es das Arabische, den französischen Einfluss und auch die diverse Geographie prägt die Kultur.

Außerdem ist Marokko auch ein Königreich, das auf dem afrikanischen Kontinent liegt und dadurch natürlich auch afrikanische Einflüsse hat.

Die meisten Marokkaner sind Muslime und die islamische Kultur prägt das Land. Z.B. produziert Marokko Wein und Bier, aber nur bestimmte Geschäfte dürfen den Alkohol verkaufen und du bekommst ihn nur in einigen Restaurants und guten Hotels.

Welche Aktivitäten lohnen sich auf einer Tour durch die Königsstädte Marokkos?

Im Königreich Marokko gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern auch viel zu tun. Hier haben wir dir ein paar Ideen zusammengetragen:

  • Ausflug nach Casablanca
  • Kochkurs
  • Wüstentrip

Abgesehen davon gibt es auch folgende Möglichkeiten: Golf, Baden, Wandern, Trekking, Reiten, Surfen, Mountainbiken, Quad Touren, Skifahren und noch mehr.

Ausflug nach Casablanca

Casablanca liegt genau auf der Strecke zwischen Marrakesch und Rabat. Deshalb solltest du einen Stopp dort einlegen. Nicht unbedingt wegen der Stadt, aber der Hassan II Moschee. Besichtigungen sind nur mit Führung möglich.

Die Hassan II Moschee beeindruckt nicht nur durch ihre Schönheit sondern auch durch ihre außergewöhnliche Lage. (Bildquelle: pixabay.com / boredallrounder)

Kochkurs

Lerne, wie du traditionelles marokkanisches Fladenbrot backst, die perfekte Tajine zubereitest und noch viel mehr. Damit kannst du den Geschmack Marokkos verinnerlichen, mit nachhause nehmen und mit deinen Lieben teilen.

Wüstentrip

Auch wenn die Wüste etwas weiter entfernt von den Königsstädten ist, empfehlen wir wärmstens, dir die Zeit zu nehmen, um die Wüste zu erleben.

In den Dünen der Sahara fühlst du dich wie in einer anderen Welt. (Bildquelle: pixabay.com / jpeter2)

Es gibt verschiedene Angebote, angefangen bei einer kurzen Karawanen Tour auf dem Dromedar durch die Dünen, bis hin zu längeren Ausflügen mit Übernachtung, bei denen du den einzigartigen Anblick eines Wüsten Sternenhimmels bewundern kannst.

Reisetipps: Worauf du bei einer Marokko Rundreise durch die Königsstädte achten solltest

Wann ist die beste Reisezeit?

Für Besichtigungen und Städte, sind Frühjahr und Herbst deine Reisezeiten. Im Landesinneren und in den Städten kann es im Sommer sehr heiß und stickig werden.

Wenn du Baden möchtest, solltest du definitiv im Sommer deine Rundreise machen. An den Küsten weht immer ein frisches Lüftchen und vor allem kann der Atlantik nicht gerade mit Badewannentemperaturen auftrumpfen.

Klima

In Marokko hast du unterschiedliche Klimata. Auf der folgenden Tabelle siehst du, wie das Küstenklima Marokkos aussieht. [4]

Monat Max. Min. Sonne Wasser Regen
Januar 18° 5h 16° 8d
Februar 19° 6h 16° 8d
März 20° 10° 7h 16° 8d
April 22° 12° 9h 17° 7d
Mai 24° 14° 9h 19° 5d
Juni 26° 15° 10h 20° 2d
Juli 27° 18° 10h 21° 0d
August 28° 20° 10h 23° 0d
September 25° 19° 9h 22° 1d
Oktober 24° 15° 7h 21° 9d
November 22° 11° 6h 19° 9d
Dezember 18° 6h 17° 9d

Du siehst also, die beste Badezeit ist von Juni bis September. Regnen tut es generell wenig, du kannst also unbesorgt eine Reise buchen. Schauen wir uns auch noch die Klimatabelle fürs Landesinnere an. [5]

Monat Max. Min. Sonne Regen
Januar 19° 7h 5d
Februar 20° 8h 4d
März 22° 8h 4d
April 24° 12° 9h 4d
Mai 28° 14° 9h 2d
Juni 30° 16° 11h 1d
Juli 37° 20° 11h 0d
August 35° 21° 10h 0d
September 31° 18° 9h 1d
Oktober 27° 15° 8h 3d
November 22° 10° 7h 4d
Dezember 19° 7h 4d

Wenn du die Hitze gar nicht verträgst, solltest du das Landesinnere von Mai bis Oktober meiden. Und wenn du sehr kälteresistent bist, könntest du auch in den Wintermonaten das Land bereisen.

Wie sieht es mit der Sicherheit in den Königsstädten aus?

Wie in allen touristischen Städten solltest du nicht zu viele Wertgegenstände mit dir rumschleppen. Gerade an Plätzen mit großen Menschenansammlungen, wie z.B. Sehenswürdigkeiten, haben es Taschendiebe leicht.

Jedoch solltest du auch nicht alleine durch jede dunkle Gasse aller Königsstädte laufen. Am besten bewegst du dich in einer Gruppe.

Abzuraten ist von Grenzüberschreitungen nach Algerien. Daher solltest du nicht ohne Gruppe in grenznahen Gebieten unterwegs sein. Die Region Westsahara solltest du gänzlich und das Rif-Gebirge auch eher meiden.

Ansonsten solltest du in den Königsstädten keinen gröberen Sicherheitsdefiziten begegnen. Vor allem wenn du in einer Gruppe mit registriertem Reiseführer unterwegs bist, brauchst du dir im Prinzip keine Gedanken machen. [6]

Welche gesundheitlichen Risiken gibt es bei einer Reise in Marokkos Königsstädte?

Es gibt keine besonderen Pflichtimpfungen für Marokko. Du solltest nur abklären, ob deine Impfungen noch alle okay sind, oder ob du Auffrischungen brauchst.

Pack Durchfallmittel ein, wenn dein Magen anfällig ist.

Das Leitungswasser ist in den größeren Städten meist gechlort und somit trinkbar, aber es schmeckt nicht so gut. Wenn du einen empfindlichen Magen hast, solltest du nur Wasser aus Flaschen benutzen und auch Eiswürfel vermeiden.

Empfindliche Mägen könnten in den ersten Tagen etwas angeschlagen werden und Durchfall bekommen. Du weißt selbst am besten, wie dein Magen und dein Körper ticken. Achte also darauf, deine persönliche Reiseapotheke immer komplett zu haben.

Gibt es besondere Einreisebestimmungen für Marokko?

„Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen des Ziellandes.“

Welches Reisedokument brauche ich?

Deutsche Staatsbürger brauchen einen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Ein Visum ist für touristische oder berufliche Aufenthalte bis zu 90 Tagen nicht erforderlich.

Auslandskrankenversicherung

Es besteht keine Auslandsversicherungspflicht. Dennoch solltest du abklären, was deine Versicherung für dich im Ausland tun kann. Eine passende Auslandskrankenversicherung ist jedenfalls nie ein Fehler.

Wie lange sollte eine Rundreise durch Marokkos Königsstädte dauern?

Es kommt darauf an, was du machen möchtest. Es gibt Rundreisen von 1 bis zu 3 Wochen. In einer Woche kannst du dir sehr viel ansehen, nicht nur die Königsstädte. Solche Reisen sind organisiert, sonst wäre das alles in 1 Woche nicht möglich. Dafür siehst du enorm viel von Marokko in geringer Zeit.

Wenn du lieber länger an einem Ort bleibst, vielleicht auch einen Wüstenaufenthalt, ein paar Badetage und mehr Freizeit dabei haben möchtest, finden wir 1 Woche zu stressig bis unmöglich. Wir empfehlen 11 Tage bis 2 Wochen, um es gemütlich zu haben. Bei ausgedehnteren Rundreisen und längeren Wüstentrips sind auf jeden Fall 2 bis 3 Wochen empfehlenswert.

Das pittoreske Aït-Ben-Haddou ist zurecht häufig als Kulisse in Filmen zu sehen. (Bildquelle: pixabay.com / Our-World-Wiki)

Welche Sprache wird in Marokko gesprochen?

Arabisch ist Amtssprache und zusammen mit Französisch Amtssprache. Jedoch wird hauptsächlich Darija gesprochen, ein arabischer Dialekt, der sich sehr vom Hocharabischen unterscheidet.

Es gibt unterschiedliche Berbersprachen, die aber nicht wirklich gefördert werden und somit immer weniger gesprochen werden. Teilweise verstehen sie sich auch untereinander nicht.

Im Norden wird auch Spanisch gesprochen, in und um die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla. Auch kann man hier und da ein bisschen Englisch und sogar Deutsch antreffen, vor allem in der gebildeten Jugend.

Welche Währung gilt in Marokko?

Die marokkanische Währung ist Dirham – 1MAD = 100 Centimes. Der Euro Wechselkurs ändert sich natürlich immer wieder, aber du kannst dir merken, dass 1€ ungefähr 10MAD sind.

Marokkanisch Dirham, kurz MAD, sind die Währung des afrikanischen Königreichs. (Bildquelle: pixabay.com / MabelAmber)

Gröbere Wertschwankungen können wir nicht voraussagen, deshalb informiere dich auf jeden Fall vor deiner Reise über den genauen Wechselkurs. Dein Reiseveranstalter und dein Reiseführer wissen das natürlich auch.

Welche Kreditkarte sollte ich für Marokko nutzen?

Visa, MasterCard bzw. Maestro. Mit diesen Kreditkarten solltest du in Marokko keine Probleme haben. Frage aber am besten bei deiner Bank nach, ob deine Kreditkarte für Marokko geeignet ist, die wissen, ob du ein Limit im Ausland hast und was du alles beachten musst.

Auf eigene Faust: Kann ich eine Rundreise in die Königsstädte von Marokko auch selbst organisieren?

Natürlich kannst du die 4 Königsstädte auch auf eigene Faust bereisen. Du solltest dich gut informieren und alles sorgfältig planen und organisieren. Lass dich sonst auch in einem Reisebüro beraten.

Eine Motorrad Tour durch die bunte Landschaft Marokkos hat auch seine Reize. (Bildquelle: unsplash.com / Matej Drha)

Außerdem musst du aufpassen, dass du keinem „Faux-Guide“ auf den Leim gehst. Frage die Reiseführer immer nach ihrer Lizenz, bzw. buche Ausflüge und Besichtigungen am besten übers Hotel oder ein seriöses Reisebüro.

Wie kann ich Übernachtungen in Marokkos Königsstädten buchen?

Du kannst das über ein Reisebüro machen, oder online auf verschiedenen Reiseportalen. Du solltest nichts zu Günstiges nehmen, wenn du einen höheren Standard willst.

Du kannst Hotelzimmer buchen, Airbnbs, Campingplätze, etc. In den Königsstädten ist es auch empfehlenswert, ein Riad zu buchen. Riads sind traditionelle, städtische Wohnhäuser mit Innenhof.

Wie reise ich nach Marokko und wie reise ich die Königsstädte rund?

Du kannst auf verschiedene Arten nach Marokko gelangen: Flugzeug, Fähre, eigenes Fahrzeug und Zug. Am schnellsten bist du natürlich mit dem Flugzeug.

Wenn du eine längere Reise, nicht nur durch Marokko planst, dann bietet es sich auch an, dein Auto, Motorrad, oder Wohnmobil zu nehmen, oder auch den Zug und du setzt dann von Spanien mit einer Fähre über nach Marokko.

Wenn du keine lange Anreise willst, aber trotzdem eine individuelle Reise, kannst du auch in Marokko ein Auto mieten, oder vor Ort mit dem Zug reisen. Ansonsten gibt es auch organisierte Rundreisen mit Bus oder Auto.

Trivia: Was du sonst noch für deine Rundreise durch die Königsstädte Marokkos wissen musst

Grundsätzlich ist Marokko, wie seine orientalischen Verwandten sehr gastfreundlich und kinderfreundlich. Deshalb solltest du als Gast keine großen Probleme haben. Aber, um Fettnäpfchen zu vermeiden und ein paar weitere Einblicke in Land und Kultur zu bekommen, haben wir dir hier ein paar Facts zusammengestellt.

Die Ziegen sind ganz verrückt nach den Argannüssen. (Bildquelle: pixabay.com / jackmac34)

Länderspezifische Fakten und Funfacts über Marokko und seine Königsstädte

  • Nationalfeiertage: 1. Jan., 1. Mai, 31. Juli, 21. Aug., 6. Nov. und 18. Nov.
  • Religiöse Feiertage: Zuckerfest und Opferfest finden immer an anderen Tagen statt, da sie sich nach dem Mondkalender richten.
  • Islam: Auch wenn Marokko ein hauptsächlich islamisches Land ist, wird großteils ein sehr moderner Islam praktiziert. Trotzdem solltest du dich vor allem an heiligen Stätten, aber auch generell nicht allzu luftig kleiden.
  • Drogen: Auch wenn in Marokko Haschisch fast allgegenwärtig ist, ist es verboten und kann mit Gefängnis geahndet werden.
  • Ziegen auf Bäumen: Die geschickten Tiere klettern auf die Bäume, um an die Argannuss zu kommen.
  • Zeitzone: Marokko hat die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) und ist daher 1 Stunde hinter uns (-1h).
  • Tee: Zur Begrüßung bekommst du in Hotels meistens Minztee gereicht. Falls du keine Tonnen Zucker in deinem Tee magst, frag vorher lieber nach, ob der Minztee „avec sucre“ (mit) oder „sans sucre“ (ohne) ist.
  • Fotos: Fotografiere nicht hemmungslos alles was dir vor die Linse kommt. Viele Menschen möchten nicht fotografiert werden, andere verlangen Geld – vor allem an Touristenorten, wie z.B. dem Djemaa el Fna. Frag am besten vorher.

Fazit

Das Königreich Marokko ist eine bunte, vielseitige Welt, die du auf jeden Fall einmal bereisen solltest. Zu welcher Jahreszeit und auf welche Art und Weise, ist ganz dir überlassen, du findest immer etwas zu tun und vor allem zu sehen und zu schmecken.

Die Farben Marokkos sind ein magisches Erlebnis.

Das maghrebinische Königreich bietet spektakuläre Natur, sei es in den Bergen, am Ozean, oder in der Wüste. Die Königsstädte beeindrucken mit ihren architektonischen Meisterwerken und die Medinas mit ihren Souks und Plätzen verströmen unverfälschten orientalischen Flair.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/marokko-node/marokkosicherheit/2240

[2] https://www.google.com/maps/@31.7061434,-8.2282599,2039597m/data=!3m1!1e3

[3] https://www.anima-garden.com/erleben/

[4] https://www.reise-klima.de/klima/marokko

[5] https://www.reise-klima.de/klima/marokko#klimatabelle-marrakesch

Bildquelle: pixabay.com / Sarah_Loetscher

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