
Willkommen bei unserem großen Rundreise Bericht für die Ostküste der USA. Hier präsentieren wir die alle wichtigen Informationen für deine Reise in die USA. Wir haben dir ausführliche Hintergrundinformationen über die Vereinigten Staaten zusammengestellt und auch noch eine Zusammenfassung der besten Rundreiseanbieter im Netz hinzugefügt.
Damit möchten wir dir die Entscheidung einfacher machen und dir dabei helfen, die perfekte USA Rundreise im Jahr 2023 für dich zu finden.
Auch auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Rundreise an der Ostküste findest du Antworten in unserem Ratgeber. Des Weiteren findest du auf dieser Seite auch einige wichtige Informationen, auf die du unbedingt achten solltest, wenn du deine Rundreise an die Ostküste der USA buchen möchtest.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ostküste der USA bietet dir nicht nur viele verschiedene Städte, sondern auch eine atemberaubende Natur. Von den Niagara Fällen bis hin zu den Everglades kommt jeder Naturliebhaber auf deine Kosten.
- Durch die Länge der Ostküste werden dir komplett anderen Klimazonen geboten. Besonders der tropische Süden bietet ein ganz anderes Klima, als du es von Deutschland gewohnt bist.
- Jede Stadt der Ostküste hat einen eigenen Charakter. Es gibt pulsierende Metropolen wie New York und Miami, aber auch idyllische Küstenstädte wie zum Beispiel Charleston oder Annapolis.
Rundreise an der Ostküste: Die besten Reisen
Damit auf deiner Rundreise an der Ostküste auch garantiert nichts schiefgeht und du alles in vollen Zügen genießen kannst, haben wir für dich die besten Anbieter von Rundreisen herausgesucht und stellen dir einzelne Touren vor.
Die Rundreise quer durch die Ostküste der USA führt dich zu den wichtigsten Highlights und Metropolen, darunter Boston, New York, Washington und Philadelphia.
Reisehighlights in den USA: Was du auf deiner Rundreise an der Ostküste unbedingt sehen oder machen solltest
Du überlegst, eine Rundreise entlang der Ostküste der USA zu machen, bist dir aber noch nicht ganz sicher, ob ein solcher Urlaub das Richtige für dich ist? In diesem Teil wollen wir dir die Highlights einer Rundreise an der Ostküste vorstellen und erklären, warum diese sich durchaus lohnen kann.
Der beste Reiseführer für die USA-Ostküste
Warum lohnt sich eine Rundreise an der Ostküste der USA?
Die Ostküste der USA lockt mit den ältesten Städten des Landes wie zum Beispiel Boston oder Annapolis. Jede Stadt und jedes Stück Land hat eine eigene Geschichte und unterscheiden sich in ihren Kulturen und Charakteren.
Bei einer organisierten Rundreise, kannst du dir sicher sein, dass du auch das kleinste Highlight nicht verpasst und kannst obendrein auch auf den unnötigen Reisestress einer selbstorganisierten Reise verzichten.
Was ist der Unterschied zur Westküste der USA?
Es gibt einige Unterschiede zwischen der Ost- und Westküste der USA. Die größten haben wir dir hier einmal kurz erläutert.
Westküste | Ostküste |
---|---|
Mehr unbewohntes Land zwischen Städten | Städte liegen recht nah beeinander |
Viele große national Parks wie z.B. Grand Canyon und Death Valley | Kleinere national Parks wie z.B. Shenandoah und Dry Tortugas National Park |
Weniger Grün und mehr Wüste | Nordosten erinnert pflanzlich an Deutschland |
Wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, gibe es zwischen Osten und Westen keine Vor- und Nachteile sondern lediglich Unterschiede. Welche Küste du am Ende schöner findest, musst du dann selbst herausfinden.
Welche Städte sollten auf deiner Rundreise nicht fehlen?
Damit du einen guten Überblick bekommst, haben wir für dich die schönsten Städte der Ostküste herausgesucht und die Highlights zusammengefasst.
Boston
Boston ist mit einer Fläche von 232 km² nicht nur die größte Stadt im Bundesstaat Massachusetts, sondern auch die Hauptstadt. Hier vereinen sich Tradition und Moderne, denn Boston gehört zu den ältesten Städten der USA.
Geschichtsliebhaber können hier dem ca. 4 km langen Freedom Trail durch die Stadt folgen, der Touristen an 17 historische Orte vorbeiführt. Der Weg selbst ist durch eine rote Linie markiert und führt dich z.B. zum ältesten Haus der Stadt oder zum Bunker Hill Monument, welches zu Ehren der Schlacht von Bunkerhill errichtet wurde.
New York City
Einmal nach New York City ist wahrscheinlich ein Traum vieler. Genau deshalb darf New York auf unserer Liste natürlich nicht fehlen.
Wenn du noch nie in einer so großen Stadt warst, wirst du alleine schon von der New Yorker Skyline beeindruckt sein, bevor du überhaupt in die Stadt reinfährst.
Wenn du das erste Mal in New York bist, kann es sich lohnen einen Sightseeing-Pass zu kaufen. Dieser ist zwar relativ teuer, bringt dir aber freien Eintritt für über 100 Attraktionen in New York.
So ein Pass lohnt sich natürlich nur, wenn du dir viele kostenpflichte Sehenswürdigkeiten anschaust. Dazu gehört zum Beispiel das One World Observatory oder auch die Aussichtsplattform auf dem Rockefeller Center.
Eine gute Transportmöglichkeit in New York ist natürlich die Metro (U-Bahn). Sie fährt alle paar Minuten und bringt dich schnell überall hin, wenn deine Füße vom vielen Laufen eine kleine Pause brauchen.
Washington D.C.
Washington D.C. (District of Columbia) ist kein eigener Staat, sondern wie der Name schon sagt nur ein District. Viel wichtiger ist aber das D.C. auch die Hauptstadt der USA ist und neben dem Weißen Haus viele strahlend weiße Denkmäler besitzt – jedes mit seiner eigenen wichtigen Geschichte.
Das Besondere an der Hauptstadt ist der große Naturanteil und die vergleichbar niedrigen Gebäude. Denn in D.C. ist kein Gebäude höher als das Washington Monument (169 m).
Das Washington Monument ist ein Obelisk, der zu Ehren George Washingtons gebaut wurde und sich auf der National Mall befindet.
Die National Mall befindet sich im Zentrum von D.C. und ist eine beeindruckende Promenade, die mit einer Länge von 4,8 km das Kapitol und das Lincoln Memorial miteinander verbindet.
Doch auch auf der Mall selbst befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der Reflection Pool, das Ulysses S. Grant Memorial und zahlreiche Museen.
Außerhalb von D.C.
Auch außerhalb von Washington D.C. gibt es einiges zu sehen. Wenn du also eine längere Zeit in Amerikas Hauptstadt verbringst, gibt es einiges zu erkunden.
In der folgenden Tabelle haben wir dir ein paar Highlights zusammengefasst, die alle innerhalb von 1 Stunde zu erreichen sind.
Sehenswürdigkeit | Beschreibung | Fahrzeit von D.C. |
---|---|---|
Alexandria | Alexandria ist eine Kleinstadt neben D.C. mit einer historischen Altstadt und dem George Washington Masonic National Memorial. | ca. 20 min |
Mount Vernon | Auf Mount Vernon befindet sich die Plantage von George Washington. Für Historienliebhaber ein Muss. | ca. 30 min |
Pentagon | Das Pentagon ist der Hauptsitz des Verteidigungsministeriums. Dort liegt auch das Pentagon Memorial zu Ehren der Opfer des 11. September. | ca. 10 min |
Great Falls Park | Ein wunderschöner Park der sich am Ufer des Potomac Rivers befindet. | ca. 35 min |
Naval Academy | Der Hauptsitz der U.S. Navy liegt in Annapolis und kann gegen einen kleinen Aufpreis von Touristen besucht werden. | ca. 50 min |
Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl, denn besonders um Washington D.C. gibt es sehr viel zu sehen. Hier würde sich ein längerer Aufenthalt definitiv lohnen.
Charleston
Charleston ist die größte Stadt in South Carolina und lockt viele Besucher und Touristen mit ihrem Südstaaten-Charme.
Anders als in New York oder auch Los Angeles findet man hier keine Touristen-Attraktionen, sondern eine idyllische Stadt mit viel Charakter und Geschichte.
Noch heute erkennt man das Charleston eine Handels- und Sklavenhochburg war.
Mehrere Plantagen können rund um die Stadt besichtigt werden und auch in der Stadt selbst erzählen Orte wie der „Old Slave Mart“ von einer Zeit, die für uns nur schwer vorstellbar ist.
Charleston bietet neben einem wunderschönen Hafen auch mehrere wunderschöne Sandstrände. Dort kannst du dich nicht nur entspannen, sondern auch sportlich betätigen. Aktivitäten wie Surfen, Kajak fahren oder auch Angeln sind an den Stränden sehr beliebt.
Miami
Welcome to Miami. Die Stadt lockt das ganze Jahr mit warmen Temperaturen und kulturellen Vielfalt. Stadtviertel wie „Little Havana“ oder „Little Haiti“ glänzen mit Länderspezifischen Bars und Restaurants.
Wer sich lieber an den Strand legen und entspannen möchte, kommt auch in Miami auf seine Kosten. Die anliegende Inselstadt Miami Beach bietet kilometerlange, weiße Sandstrände und eine Wassertemperatur von mindestens 20° C.
Auch Kunstliebhaber kommen in der Metropole auf ihre Kosten, denn im Stadtteil Wynwood befindet sich der Wynwood Art District in dem sich über 70 Museen und Galerien befinden.
Der Wynwood Art District gehört heute fest zur Kunstszene und wird von Menschen aus der ganzen Welt besucht.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es an der Ostküste der USA?
Welche Sehenswürdigkeiten du dir hier auf keinen Fall entgehen lassen solltest, haben wir in den nächsten Abschnitten für dich zusammengefasst.
Niagara Fälle
Auch wenn die Niagara Fälle nicht direkt an der Küste liegen, lohnt sich die 6-stündige Tour von New York bis zu den wohl berühmtesten Wasserfällen der Welt alle mal.
Ganze 2,2 Millionen Liter Wasser stürzen jede Sekunde 57 Meter in die Tiefe. Dieses Spektakel kannst du nicht nur von weitem ansehen, sondern auch mit dem Boot.
Die Tour mit dem Boot dauert ca. 20 min und kostet für Erwachsene ungefähr 20 $. Mit dem Boot kommst du so nah an die Wasserfälle wie es möglich ist und kannst dir dieses Atemberaubende Naturschauspiel aus nächster Nähe ansehen und Fotografieren.
Du solltest natürlich beachten, dass die Boottour nicht ganz trocken ist und dich dementsprechend kleiden und keine Gegenstände mit auf das Boot nehmen, die durch die Nässe kaputtgehen könnten.
Statue of Liberty
Einmal mit dem Boot an der Statue of Liberty vorbeifahren. Das darf natürlich bei einem New York Besuch auf keinen Fall fehlen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
- Besuch auf Ellis Island: Möchtest du die Freiheitsstatue von Nahe sehen, musst du dir ein Ticket kaufen. Dabei gibt es verschiedenen Varianten von Tickets. Das günstige beinhaltet die Hin- und Rückfahrt von Manhattan und Einlass ins Ellis Island Immigration Museum und Liberty Island selbst. Wenn du in die Statue und auf die Plattform möchtest, kostet das natürlich mehr.
- Staten Island Ferry: Die Staten Island Ferry ist ein Schiff das zwischen Manhattan und Staten Island im 30 min Takt hin und her fährt. Dabei fährst du zwar nur an der Freiheitsstatue vorbei, dafür ist die Bootsfahrt umsonst.
Smithsonian Institut in Washington D.C.
Das Smithsonian Institut in Amerikas Hauptstadt befindet sich im Herzen von D.C. und besteht aus 19 Museen, Gärten und dem National Zoo. Das Highlight am Smithsonian ist das der Eintritt komplett umsonst ist.
Hier kommen sogar Museums-Muffel auf ihre Kosten, denn langweilig wird es hier auf keinen Fall. Ein Besuch eignet sich natürlich vor allem für regnerische Tage. Hier sind ein paar, die du dir nicht entgehen lassen solltest.
Museum | Beschreibung |
---|---|
Air and Space Museum | Hier lernst du alles über die Luft- und Raumfahrt. Ausgestellt sind unter anderen die Kapsel von Apollo 11 und verschiedene Flugzeuge aus allen Zeitaltern. |
National Zoo | Der Zoo in D.C. gehört auch zum Smithsonian und verlangt deshalb keinen Eintritt. Mit über 300 verschiedener Tierarten, lohnt sich hier nicht nur ein Besuch mit Kindern. |
Smithsonian Gardens | 13 verschiedenen Gärten können hier ganz jährlich besucht werden. |
Nicht zum Smithsonian gehören auch andere Museen wie zum Beispiel das Holocaust Museum und der Botanische Garten. Doch auch diese sind für Besucher kostenlos.
Das Weiße Haus
Das berühmteste Haus in Amerika ist natürlich das weiße Haus des Präsidenten. Dieses steht in der Hauptstadt Washington D.C. und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Ganz ohne Kosten kannst du dir das Gebäude von weitem ansehen. Dabei kommst du im Normalfall bis an den Geländezaun heran.
Touren im Weißen Haus sind für Deutsche Staatsbürger momentan leider nicht möglich. Wann und ob sich dies nochmal ändert, ist nicht abzusehen. Informationen dazu können auf der Internetseite der Deutschen Botschaft eingeholt werden.
Everglades Alligator Farm
Solltest du einen Trip von Miami nach Key West planen, lohnt sich ein Stopp auf der Everglades Alligator Farm. Der Eintritt liegt bei ca. 30 $ pro Person und beinhaltet eine Fahrt mit dem Sumpfboot durch den Everglades National Park, Alligator Fütterungen und Shows.
https://www.instagram.com/p/BuoW93qnSSU/
Bei der Tour durch die Everglades ist nicht nur das Boot etwas besonders, sondern auch die atemberaubende Natur. Mit etwas Glück bekommst du auch frei lebende Alligatoren, Schildkröten und viele verschiedene Vogelarten zu Gesicht.
Key West
Key West ist eine Inselstadt in Florida und gehört zu einer Inselkette namens Florida Keys. Allein der Weg nach Key West lohnt sich schon, denn die Inseln sind mit dem Auto nur über den sogenannten Overseas Highway zu erreichen. Diese ins Wasser gebaute Straßen ermöglichen so schon auf der Hinreise eine beeindruckende Szenerie.
In Key West angekommen erwarten dich tropische Temperaturen, Palmen und Strände mit azurblauem Wasser. Auch die historische Altstadt und der Hafen von Key West sind einen Besuch wert.
Welche Aktivitäten lohnen sich an der Ostküste?
Natürlich kommt es bei sowas immer auf das Urlaubsbudget an, denn manche Highlights kosten etwas mehr als andere. Was es alles so zu erleben gibt, haben wir hier einmal zusammengefasst.
- Disney World Orlando: Der Trip bei dem die ganze Familie auf ihre Kosten kommt. Disney World ist in 4 Parks und 2 Wasserparks unterteilt und kann dementsprechend sehr teurer werden. Wenn du dir Disney World aber nicht entgehen lassen willst, lohnt es sich hier früh zu buchen und schon vorher genau zu recherchieren welche Parks und Tickets infrage kommen.
- Lasertag: Das ultimative Indoor-Erlebnis für regnerische Tage. Lasertag wird auch in Deutschland immer beliebter und ist die softe Version von Paintball in der Kinder (und auch Erwachsene) in Teams gegeneinander antreten und versuchen das andere Team mit einer Laserpistole zu treffen.
- Zoo oder Aquarium: Ein Abstecher in den lokalen Zoo ist natürlich besonders für Kinder immer ein Highlight. Doch auch ein Aquarium Besuch kann sich zum Beispiel an regnerischen Tagen lohnen, denn die Amerikaner liegen es groß und spektakulär. Der National Zoo in D.C. ist zum Beispiel kostenlos und bietet von Pandas über große Raubkatzen und Elefanten alles was das Herz begehrt.
- Six Flags: Six Flags ist eine Freizeitpark-Kette in den USA. Im Park gibt es viele Achterbahnen, Shows und manchmal ist auch ein Schwimmbad mit verschiedenen Rutschen mit dabei. So lohnt sich auch an heißen Sommertagen ein Abstecher in den Park. Neben den Achterbahnen gibt es natürlich auch Attraktionen für kleine Kinder und Familien.
- Skydiving: Fallschirmspringen gehört zu den extremeren und vor allem teuren Aktivitäten an der Ostküste. Doch der Ausblick und Adrenalinkick sind natürlich unbezahlbar und ein einmaliges Erlebnis. Beachte jedoch, dass dies nicht überall möglich ist und oft früh gebucht werden muss.
Reisetipps: Auf was du bei deiner Rundreise an der Ostküste der USA achten solltest
Du hast dich für eine Rundreise an der Ostküste entschieden? Wunderbar!
In diesem Abschnitt wollen wir dir noch ein paar wichtige Tipps und Tricks zur Auswahl deiner Reisezeit sowie allgemein wichtige Punkte für deine Reisevorbereitung mit auf den Weg geben.
Was ist die beste Reisezeit für eine Rundreise in den USA?
Bei einer Rundreise an der Ostküste gibt es natürlich keine perfekte Reisezeit, da das Klima von Norden bis Süden sehr unterschiedlich ist. Jedoch lohnen sich manche Jahreszeiten mehr als andere.
Jahreszeit | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Frühling | Alles wird wieder grün, Temperaturen steigen | Viele Regentage, im Norden kann es noch sehr kalt werden |
Sommer | Viele warme Tage, wenig Regen | In Großstädten sehr heiß und stickig |
Herbst | Warme Resttage, der Farbwechsel der Bäume | Potenziell schlechtes Wetter |
Winter | Verschneite Städte, Skifahren ist eine Option | Schneematsch, man wird zugeschneit |
Jede Jahreszeit hat ihre Vor- und Nachteile. Doch Frühling und Herbst könnten sich sehr lohnen. Im Herbst kann es zu besonders warmen, trockenen Tagen kommen die auch als Indian Summer beschrieben werden. Dabei kann man den Farbwechsel der Bäume in ihrer ganzen Pracht beobachten.
Welches Klima herrscht an der Ostküste der USA?
Da die Ostküste über 3000 km lang ist, variiert natürlich auch das Klima. Das bedeutet während es im Winter in New York zu Minusgraden kommen kann, sinkt in Miami die Temperatur nicht unter 15° C.
Damit du eine bessere Vorstellungen von den Temperaturen an der Ostküste bekommst, haben wir für dich eine kleine Klimatabelle mit den Durchschnittstemperaturen im Norden und im Süden erstellt.
Monat | New York (Durchschnitt) | Miami (Durchschnitt) |
---|---|---|
Januar | -2° C | 21° C |
Februar | -1° C | 21° C |
März | 4° C | 22° C |
April | 11° C | 25° C |
Mai | 17° C | 27° C |
Juni | 21° C | 29° C |
Juli | 25° C | 30° C |
August | 24° C | 30° C |
September | 20° C | 29° C |
Oktober | 13° C | 27° C |
November | 7° C | 24° C |
Dezember | 2° C | 23° C |
Um bestens vorbereitet zu sein, solltest du dir vor deiner Reise die Klimatabellen der Orte anschauen, die du besuchen willst. Denn nur dann kannst du ruhigen Gewissens deinen Koffer packen.
Wie lange sollte eine Rundreise an der Ostküste dauern?
Für die Länge einer Rundreise gibt es keine fixe Regel. Es kommt natürlich darauf an welche Städte und Route du dir ausgedacht hast. Verschiedene Reiseanbieter bieten meist Touren zwischen 9 und 20 Tagen an, je nachdem wie viele Stopps gemacht werden.
Bei einer selbstorganisierten Reise bist du natürlich etwas flexibler und kannst auch mal einen Tag länger oder kürzer an einem bestimmten Ort bleiben.
Gibt es besondere Einreisebestimmungen?
Um in die USA einreisen zu dürfen, brauchst du eine sogenannte ESTA-Genehmigung (Electronic System for Travel Authorization).
Das ESTA ist kein Visum, sondern eine Einreiseerlaubnis, die ganz einfach im Internet beantragt werden kann. Mit dieser Erlaubnis kannst du bis zu 90 Tage in den USA bleiben und beliebig oft ein- und ausreisen.
Um dann in die USA einreisen zu dürfen, musst du natürlich noch ein paar andere Voraussetzungen erfüllen:
Die Einreise in die USA ist leider auch nicht so einfach wie ein Urlaub in Europa. Denn auch in den USA angekommen gibt es Dinge die beachtet werden müssen. Dazu zählt zum Beispiel auch das richtige Schloss für deinen Koffer.
Du solltest deinen Koffer mit einem sogenannten TSA-Schloss abschließen, denn dein Koffer darf am Flughafen angekommen geöffnet und durchsucht werden. Ein TSA-Schloss kann vom Sicherheitspersonal geöffnet werden, ohne dabei den Koffer zu beschädigen.
Ist es möglich einen Ausflug nach Kanada zu machen?
Auch für die Einreise nach Kanada benötigst du eine Einreiseerlaubnis. Diese heißt eTA (electronic Travel Authorization) und kann auch wie das ESTA ganz einfach online beantragt werden.
Mit dieser Reiseerlaubnis kannst du bis zu 6 Monate in Kanada bleiben – vorrausgesetzt, du besitzt auch einen gültigen Reisepass.
Reist du von den USA aus ein, ist es wichtig, dass du sowohl ein gültiges eTA als auch ESTA hast, um wieder in die USA zurückreisen zu können.
Was gibt es bei einem Restaurantbesuch zu beachten?
Die USA unterscheiden sich auch was die Restaurantetiquette angeht von Deutschland. Es gibt zwar nicht zu viele Unterschiede, jedoch solltest du auf bestimmte Dinge achten, wenn du in einem amerikanischen Restaurant essen gehen möchtest.
- Wait to be seated: Am Eingang von Restaurants kannst du oft ein Schild finden auf dem „wait to be seated“ steht. Denn in den USA ist es oft üblich, dass du von einem Mitarbeiter zu einem freien Tisch gebracht wirst. Besonders in großen Restaurants ist dies üblich, damit Kunden nicht nach einem freien Tisch suchen müssen.
- Softdrinks: In Amerika wird nach dem „free refill“ Prinzip gehandelt. Das bedeutet, dass du für deine Getränke nur einmal bezahlst und diese dann immer wieder umsonst aufgefüllt werden. Dies gilt also für Getränke wie Eistee, Cola oder Wasser. Ausgenommen davon sind natürlich Cocktails und andere alkoholfreie Getränke.
- Preise: Die Preise auf den Karten in Restaurants sind noch ohne den Zusatz von Steuern. Deshalb solltest du dich nicht wundern, wenn deine Rechnung am Ende etwas höher ausfällt, als du sie eigentlich ausgerechnet hast.
- Trinkgeld: In den USA wird Trinkgeld erwartet (zwischen 15-20 %). Auf der Rechnung findest du oft eine extra Zeile mit dem Wort „tip“ (= Trinkgeld). Diesen kannst du dann ganz einfach auf der Rechnung eintragen und darunter dann die Gesamtsumme zusammenrechnen. So ist es auch bei Kartenzahlung nicht nötig Trinkgeld bar dazuzugeben.
Auf eigene Faust: Kann ich die Rundreise an der Ostküste auch selbst organisieren?
Natürlich musst du deine Reise nicht mit einem bestimmten Anbieter buchen, denn auch eine selbst organisierte Reise kann sich lohnen. Der Vorteil ist natürlich die Flexibilität, denn du kannst selbst entscheiden wie lange du überall bleiben möchtest.
So eine selbstorganisierte Reise ist natürlich vom Aufwand her etwas komplizierter als eine Pauschalreise, da du dich um alles selbst kümmern musst.
Was gibt es bei Hotelbuchungen zu beachten?
Die Buchung von Hotelzimmern ist in den USA genauso leicht wie in Europa. Du kannst das Zimmer schon vorher online aber auch vor Ort buchen.
In den USA gibt es einmal normale Hotels die von normal bis extravagant vertreten sind, aber auch sogenannte Motels die du häufig etwas außerhalb der Stadtmitte findest.
Egal welche Unterkunft du dir aussuchst, versuche vorher immer etwas über die Qualität und den Preis herauszufinden. So kannst du negativen Erfahrungen aus dem Weg gehen.
Wo und wie kann ich einen Mietwagen mieten?
Einen Mietwagen kannst du entweder ganz bequem von Deutschland aus Online mieten oder wenn du in Amerika ankommst vor Ort. Der Vorteil bei einer frühen Buchung ist natürlich, dass du sehr viel Zeit hast dich nach verschiedenen Preisen zu erkundigen.
Um auf Nummer sicherzugehen, solltest du vor deiner Reise einen internationalen Führerschein beantragen. Dieser dient einfach dazu, dass du auch eine englische Version deiner Fahrerlaubnis vorzeigen kannst.
Bei der Autovermietung ist außerdem zu beachten, dass viele Händler ein Mietauto nur an Personen ab 25 Jahren vermieten.
Kann ich auch einen Camper mieten?
Auch das Mieten eines Wohnmobils ist in Amerika genauso einfach wie in Deutschland. Und es gibt noch ein Plus, denn mit dem Führerschein Klasse B kannst du (anders als in Deutschland) auch Camper über 3,5 Tonnen fahren.
Ein spezieller Wohnmobil-Führerschein ist erst nötig, wenn das Fahrzeug länger als 11 Meter oder schwerer als 11 Tonnen ist.
https://www.instagram.com/p/Bx0Kq3ZIBT7/
Auf was muss ich beim Straßenverkehr in den USA achten?
Auch wenn der Straßenverkehr in Amerika sehr dem unseren ähnelt, gibt es in den USA doch einiges zu beachten.
- Turn on red: In den USA ist es immer erlaubt bei Rot rechts abzubiegen. Dies ähnelt unseren grünen Abbiegepfeilen die manchmal an Ampeln zu sehen sind. In den USA sind Ampeln nur mit roten Abbiegepfeilen gekennzeichnet, wenn du nicht bei Rot abbiegen darfst.
- Überholen: In Amerika darf anders als in Deutschland auch rechts überholt werden. Wunder dich deshalb nicht, wenn du auch von rechts überholt wirst.
- Rechts-vor-links: Diese Regelung gibt es in den USA nicht. An Kreuzungen gilt: Wer zuerst kommt, darf auch zuerst fahren. Kommen zwei Fahrzeuge zeitgleich an der Kreuzung an, müssen sie sich untereinander verständigen, wer zuerst fahren darf. Auch gilt: Fußgänger dürfen immer zuerst gehen.
Trivia: Alles was du sonst noch für deine Rundreise in den USA wissen musst
Jetzt bist du natürlich bereits sehr gut über die Ostküste der USA informiert und kannst deine Rundreise kaum noch erwarten. In diesem Teil wollen wir dir allerdings noch ein paar länderspezifische Fakten und wichtige Informationen mit auf den Weg geben.
Länderspezifische Fakten über die Ostküste der USA
Bevor wir nun noch ein paar allgemeine Tipps über die USA selbst für dich haben, gibt es hier noch ein paar Fakten über die Ostküste der USA.
- Die Geografische Ostküste beginnt in Lubec, Maine und reicht bis nach Key West, Florida. Damit erstreckt sich die Ostküste über 3200 km. Die Fahrt mit dem Auto würde dann mindestens 30 Stunden dauern.
- 14 Staaten liegen insgesamt direkt an der Ostküste der USA. Pennsylvania und Vermont liegen zwar nicht direkt an der Küste, gehören aber trotzdem zu den Ostküstenstaaten. Damit leben über 92 Millionen Menschen an der Ostküste der USA.
- Alle Ostküstenstaaten liegen 6 Stunden hinter Deutschland. Dort gilt die Eastern Daylight Time (EDT) als Sommerzeit und die Eastern Standard Time (EST) als Winterzeit. Damit ist die Ostküste die frühste Zeitzone der USA.
Wissenswertes über deinen Aufenthalt in den USA
- Internet: Die Amerikaner sind sehr ans Internet gebunden und so gibt es viele HotSpots die kostenlos genutzt werden können. Zum Beispiel bieten Ketten wie Starbucks und McDonalds freies Wlan für ihre Kunden an. Doch auch in Malls oder Reisebussen gehört Wlan mittlerweile zum Standard dazu.
- Kriminalität: Kriminalität ist ein sensibles Thema in den USA, da es dort so leicht ist an Schusswaffen zu kommen. Doch die Wahrscheinlichkeit in einen Raubüberfall verwickelt zu sein sind vergleichsweise niedrig. Als Tourist gelten deshalb auch in den USA dieselben Regeln wie in anderen Urlaubsländern. Pass auf deine Wertgegenstände auf und versuche unsichere Gegenden zu meiden.
- Bargeld und Visa: Bargeld ist in den USA kaum noch nötig, da fast alles mit der Visa Karte bezahlt werden kann. Doch auch falls du viel oder fast alles mit der Kreditkarte bezahlen willst, solltest du immer eine bestimmte Menge an Bargeld für den Notfall dabei haben.
- Arztbesuch/ Krankenhaus: Solltest du während deiner Reise einmal krank werden versuche den Arzt oder das Krankenhaus nur im Notfall aufzusuchen. Denn jeder Besuch muss per Vorkasse bezahlt werden und ist in der Regel ziemlich teuer. Solltest du also nichts Ernstes haben, verlass dich erst einmal auf deine Reiseapotheke.
Sprachtipps für Englischanfänger
Der Englisch Unterricht ist einfach zu lange her oder du bist einfach nicht so Sprachgewandt? Dies ist ein Problem das ganz leicht überwunden werden kann, denn für ein wenig Small-Talk musst du kein Sprachgenie sein.
Im Englischen gibt es im Gegensatz zu Deutsch kein „Sie“. Es ist also ganz normal auch Fremde mich dem Wort „you“ (=du) anzusprechen.
Wir haben dir die wichtigsten Sätze einmal in einer Tabelle sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch zusammengefasst.
Deutsch | Englisch |
---|---|
Wo kommst du her? | Where are you from? |
Deutschland | Germany |
Danke | Thank you |
Auf Wiedersehen | Bye |
Kannst du das bitte wiederholen? | Could you repeat that, please? |
Wo ist…?, Wo finde ich…? | Where is…?, Where can I find…? |
Kann ich bitte die Rechnung haben? | Could you bring the check, please? |
Natürlich kann es auch helfen einen Deutsch-Englischen Sprachführer dabei zu haben.
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